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Gesundheitsfragen in der Berufsunfähigkeitsversicherung – warum Ehrlichkeit so wichtig ist

Die Berufsunfähigkeitsversicherung ist eine der wichtigsten Absicherungen überhaupt. Denn wenn Du aus gesundheitlichen Gründen Deinen Beruf nicht mehr ausüben kannst, springt sie im besten Fall finanziell für Dich ein. Doch damit das überhaupt funktioniert, gibt es einen entscheidenden Punkt, den viele unterschätzen: die Gesundheitsfragen im Antrag. Als erfahrener Versicherungsmakler kann ich Dir sagen – hier entscheidet sich, ob Du im Ernstfall wirklich geschützt bist.

Keine Kleinigkeit: Die Gesundheitsfragen im Antrag

Gesundheitsfragen sind kein bürokratisches Beiwerk, sondern das Fundament Deiner Berufsunfähigkeitsversicherung. Versicherer nutzen Deine Angaben, um Dein persönliches Risiko zu bewerten. Je genauer und wahrheitsgetreuer Du antwortest, desto stabiler steht Dein Versicherungsschutz. Falsche oder unvollständige Angaben können im schlimmsten Fall dazu führen, dass die Versicherung im Leistungsfall nicht zahlt – selbst wenn Du über Jahre Beiträge gezahlt hast.

Ein echtes Beispiel aus der Praxis

Eine Kundin kam zu mir, weil sie sichergehen wollte, dass ihre Berufsunfähigkeitsversicherung wirklich zu ihr passt. Der Vertrag stammte ursprünglich von ihrer Hausbank. Im Antrag hatte der damalige Berater regelmäßige Arztbesuche als reine Vorsorgeuntersuchungen deklariert – obwohl sie eigentlich Nachsorgetermine wegen einer überstandenen Krebserkrankung waren. Seine Aussage: „Das liegt doch lange zurück, das ist nicht mehr relevant.“

Als die Kundin tatsächlich berufsunfähig wurde, prüfte der Versicherer den Antrag – und entdeckte die falschen Angaben. Ergebnis: Die Kundin verlor ihren Versicherungsschutz wegen einer sogenannten Obliegenheitsverletzung. Das heißt: Sie hatte gegen die Pflicht verstoßen, die Gesundheitsfragen korrekt und vollständig zu beantworten. Der Versicherer zahlte nicht. Die gezahlten Beiträge waren weg. Und im schlimmsten Moment – als sie finanzielle Hilfe gebraucht hätte – stand sie ohne Schutz da.

Was heißt eigentlich Obliegenheit?

Du kannst Dir Obliegenheiten wie Spielregeln vorstellen, an die sich beide Seiten – also Du und der Versicherer – halten müssen. Bei den Gesundheitsfragen bedeutet das: Du musst alle bekannten Diagnosen, Behandlungen und Beschwerden innerhalb des abgefragten Zeitraums vollständig und korrekt angeben. Und zwar auch dann, wenn Du denkst, dass sie „nicht so schlimm“ oder „nicht mehr aktuell“ sind.

Versicherungen funktionieren nur, wenn beide Seiten mit offenen Karten spielen. Genau wie beim Gebrauchtwagenkauf: Wenn Dir jemand verschweigt, dass das Auto einen schweren Unfall hatte, würdest Du Dich betrogen fühlen. Genauso geht es dem Versicherer, wenn Du relevante Vorerkrankungen nicht angibst.

So schützt Du Dich richtig

Als unabhängiger Versicherungsmakler helfe ich Dir dabei, die Gesundheitsfragen ehrlich und vollständig zu beantworten – und zwar so, dass Du auf der sicheren Seite bist. Dazu gehört auch, gemeinsam mit Dir eine ärztliche Auskunft einzuholen oder alte Befunde zu sichten. Denn nur wenn die Angaben stimmen, kannst Du Dich im Ernstfall auf Deine Berufsunfähigkeitsversicherung verlassen.

Mein Tipp: Lass Dich nicht zu schnellen Abschlüssen drängen – schon gar nicht von Banken oder Vertrieben, die nur auf den Vertragsabschluss schielen. Eine gute Beratung braucht Zeit und Erfahrung. Und die bekommst Du bei mir.

Fazit:

Ehrlichkeit schützt – gerade bei der Berufsunfähigkeitsversicherung

Die korrekte Beantwortung der Gesundheitsfragen ist kein „nice to have“, sondern absolut entscheidend. Eine falsche Angabe kann Dich im Ernstfall den gesamten Versicherungsschutz kosten. Gemeinsam sorgen wir dafür, dass Deine Angaben korrekt, vollständig und vor allem rechtssicher sind – damit Du im Fall der Fälle wirklich abgesichert bist.

Du hast Fragen oder brauchst Unterstützung beim Antrag?
Dann melde Dich gerne – ich bin als unabhängiger Versicherungsmakler für Dich da.

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